Mein Name ist Mark Hofmann, ich bin Kommunikationsdesigner aus Nürnberg. Da ich als 15 Jähriger zu erst eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht habe bin ich handwerklich nicht unbegabt. Darüber hinaus hatte ich aber einen Vater der ein Handwerker-Genie war und bei dem ich alles Mögliche über das Heimwerken gelernt habe. Somit war klar, ich mache das selbst.
Camper bin ich seit 2010. Unser erster Urlaub war mit einem geliehenen Wohnmobil, dass ich nach einem wunderschönen Urlaub in Italien auf dem Heimweg zu Schrott gefahren habe. Trotz der Scherereien mit dem Verleiher, die sich nach dem Unfall fast 6 Monate gezogen haben, war das Projekt Camping bei mir nicht mehr aufzuhalten. Wir haben damals einen Knaus Südwind aus dem Jahre 1987 gekauft und den komplett remodelt.
Da mir persönlich aber das lange Gespann und die damit verbundene Rangiererei ziemlich auf den Senkel gegangen sind wusste ich, da kann nur ein Wohnmobil Abhilfe schaffen. Deshalb haben wir uns im Frühjahr 2018 entschieden umzusteigen. Auf dem Weg zum eigenen Wohnmobil musste ich viele Überlegungen anstellen. Manche davon waren grundsätzlicher Natur; und manche eher in Detailfragen. Während dieser frühen Phase habe ich mir viele andere Blogs angesehen und musste feststellen, dass viele der Ausbauten zwar total individuell und ideenreich waren, mir aber rein optisch nicht gefallen haben. Ein fertiges Wohnmobil hingegen hätte mir optisch gut gefallen, wäre aber preislich einfach nicht drin gewesen.
Da unser Wohnwagen von mir bereits stark umgebaut wurde, wusste ich also schon bescheid was sich im "Einsatz" bewährt hatte und was nicht, was ich gerne noch hätte und was ich bei Umbauten am
Wohnwagen falsch gemacht habe. Was sich aber nicht geändert hatte ist die Tatsache, dass ich im Camper, wenn auch nur zeitlich begrenzt, wohne. Und mit Wohnen meine ich nicht, dass ich dort
übernachte oder mich in vier Wänden befinde. Nein, Wohnen hat bei mir auch was mit Qualität zu tun. Lebensqualität. Somit war klar, ich werde im Wohnmobil nichts akzeptieren, oder mich mit etwas
begnügen das für mich zu Hause in meiner Wohnung inakzeptabel wäre. Das bedeutete für mich, dass der Möbelbau und die
Einrichtung auf einem Niveau erfolgen müssen, welche ich mir auch zu Hause in die Wohnung stellen würde, ohne, dass meine Gäste unmittelbar das Bedürfnis kriegen ein Spendenkonto für
mich einzurichten.
Aber, ich möchte ausdrücklich sagen, dass es hier um meinen Weg und um meine Herangehensweise ans Camping geht. Ich bin da sicher etwas verwöhnt. Camping ist und bleibt etwas sehr individuelles und das ist auch das Schöne
daran, dass jeder seine eigene Herangehensweise haben darf. Deshalb hoffe ich, dass auch die Jenigen die eine andere Vorstellung von Camping haben als ich, trotzdem interessiert meinen Blog lesen
und eventuell auch die eine oder andere Idee daraus extrahieren können.
Ich bin total verrückt nach Camping!